Im Artikel „Die eigene Stimme als TTS-Modell“ von Golem.de wird der Ablauf zur Erzeugung einer eigenen TTS-Stimme beschrieben. Als Vorlage dient die Erzeugung meiner Thorsten-Voice Stimme. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um tiefer in meine persönlichen Erfahrungen einzutauchen und einige Einblicke zu teilen, die im ursprünglichen Artikel nicht enthalten waren.
Der Anstoß
Meine Faszination für Text-to-Speech (TTS) Technologie begann schon vor einiger Zeit. Als ich von der Möglichkeit hörte, eine eigene, personalisierte Stimme zu erstellen, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Gedanke, dass meine eigene Stimme digitalisiert und für verschiedene Anwendungen genutzt werden könnte, war gleichermaßen aufregend wie herausfordernd.
Der Prozess
Der Weg zur Thorsten-Voice war keineswegs einfach. Es begann mit stundenlangen Aufnahmesessions, in denen ich zahlreiche Sätze und Phrasen einsprach. Die Herausforderung bestand darin, konsistent zu bleiben – in Tonlage, Geschwindigkeit und Aussprache. Oft musste ich Passagen wiederholen, weil sich ein Räuspern eingeschlichen hatte oder die Betonung nicht stimmte.
Nach den Aufnahmen folgte die technische Verarbeitung. Hier zeigte sich, wie komplex die Erstellung eines TTS-Modells tatsächlich ist. Das Training des Modells nahm mehrere Tage in Anspruch, währenddessen mein Computer ununterbrochen arbeitete.
Fazit
Die Erstellung der Thorsten-Voice war eine lehrreiche und spannende Erfahrung. Sie hat mir nicht nur technisches Wissen vermittelt, sondern auch einen neuen Blick auf die Einzigartigkeit der menschlichen Stimme gegeben. Ich kann jeden, der sich für TTS-Technologie interessiert, nur ermutigen, sich an einem solchen Projekt zu versuchen. Es ist faszinierend, herausfordernd und überaus lohnend.